Die Hälfte der internationalen Studierenden in der grenznahen Einkaufskulturstadt mit knapp 160.000 Einwohnern kommt aus Deutschland; Münster verfügt über einen Studiengang „Niederländische Studien“ im Haus der Niederlande.

 
Das Haus der Niederlande im Krameramtshaus am Alten Steinweg gilt als Geburtsort der Niederlande. Neben dem Dreißigjährigen Krieg wurde mit dem Westfälischen Frieden in Münster auch der Achtzigjährige Krieg der Niederländer um ihre Unabhängigkeit von den Spaniern beendet. Während der Friedensverhandlungen wohnten in dieser Zeit die niederländischen Delegierten im Krameramtshaus. Am 30. Januar 1648 wurde dort auch der sogenannte „Frieden von Münster“, der spanisch-niederländische Vertrag, unterzeichnet.

Darüber hinaus arbeiten verschiedene Unternehmen zunehmend
über die Grenze hinweg eng zusammen und es gibt vielfältige kulturelle und
soziale Kontakte. Die Handels- und Wirtschaftskammer arbeitet mit dem Twente-Vorstand zusammen, die WWU mit der Universität Twente und der Bezirksvorstand mit der Provinz Overijssel. Da beide Städte in der Euregio liegen, können auch binationale Projekte mit EU-Fördermitteln unterstützt werden.